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Hähnchencurry mit Erdnüssen - angelehnt an Chicken Korma

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Hähnchencurry mit Erdnüssen - angelehnt an Chicken Korma Empty Hähnchencurry mit Erdnüssen - angelehnt an Chicken Korma

Beitrag  Manaori Do Nov 09, 2023 10:25 pm

Es begann ja eigentlich damit, dass wir mal einen Inder hatten, der zu uns lieferte - bis er dann leider aufhörte. Also dachte ich mir, so schwer kann das nicht sein, ich mach das selber!

Dieses hier war mein erstes "exotisches" Rezept, und ich habe schnell gemerkt, dass ich darin gar nicht so schlecht bin. Daher bin ich nun für die Küche aus dem asiatischen Raum bei uns zuständig Smile

Ein Foto wird am Sonntag folgen, dann koche ich es wieder.

Manche mögen bemerken, dass das Rezept stark an Chicken Korma - Hähnchen mit Cashews - angelehnt ist. Ich habe aber doch zu viele Variationen mit eingebaut und keiner von uns beiden verträgt Cashews, daher ist es jetzt einfach Hähnchencurry mit Erdnüssen Smile Wichtiger Hinweis zu den Mengen: Ich koche immer große Portionen. Reste kann man einfrieren. Wenn's euch zu viel ist, nehmt weniger Very Happy

Ihr braucht dafür:

Für das Fleisch und die Soße
- Hähnchen- oder Putenbrust (die Menge hängt davon ab, wieviel Fleisch ihr esst und für wieviele Leute ihr kocht - ich rechne immer mit einem Hähnchenbrustfilet pro Person)
- ca. 400 - 500 ml Kokosmilch (Finger weg von Kokosmilch light - ich weiß nicht, was das ist, aber es ist keine Kokosmilch!). Die ca. Angabe kommt von unterschiedlichen Geschmäckern. Die Kokosmilch gibt eine süßlich-sämige Note in die Soße.
- 850g Joghurt - also einen großen Becher. Ihr könnt auch Skyr oder griechischen Joghurt nehmen. Denkt daran, dass es dann säuerlicher schmeckt.
- Passierte Tomaten - mindestens 400g. Wenn ihr es tomatiger wollt, nehmt noch eine zweite Packung oder Tomatenmark und etwas Wasser.
- ca. 1/3 einer Dose ungesalzener Erdnüsse

An ganzen Gewürzen:
- 4 Nelken
- 4 Kardamomkapseln
- Zwiebeln - eine Handvoll Zwiebelwürfel oder 3 Schalotten
- 2 Knoblauchzehen

An gemahlenen Gewürzen:
- 2 Teelöffel Koriander
- 2 Teelöffel Garam Masala (+ 1 Teelöffel fürs marinieren)
- 1/2 Teelöffel Kreuzkümmel
- 1 Teelöffel Kurkuma (+ 1/2 Teelöffel fürs marinieren)
- 1 - 2 Teelöffel Ingwer (ihr könnt auch ganzen nehmen, dann ein Stück von vllt. fünf Zentimeter)
- Chiliflocken nach Belieben
- 1 Prise Salz

Vorbereitung
Die Hähnchenbrust abwaschen und in mundgerechte Stücke schneiden. In einer Schüssel mit dem Joghurt vermengen und ca. einen Teelöffel Garam Masala und einem halben Teelöffel Kurkuma würzen. Idealerweise mariniert das Ganze über Nacht ein, aber zumindest zwei Stunden solltet ihr dem auf jeden Fall geben!

Das Kochen

Ihr beginnt mit den ganzen Gewürzen. Lasst die Pfanne/den Wok warm werden und gebt die ganzen Gewürze hinein. Sobald sie anfangen, zu duften, gebt ihr etwas Öl hinzu (idealerweise Erdnuss- oder Sonnenblumenöl, es darf keinen Eigengeschmack haben), damit nichts anbrennt. Als nächstes gebt ihr den kleingehackten Knoblauch sowie den Ingwer in die Pfanne und lasst beides unter ständigem Rühren für etwa 30 Sekunden bei hoher Hitze braten.
Danach kommen die Zwiebeln hinzu, bratet sie unter ständigem Rühren, bis sie glasig-golden werden.
Nun gebt ihr die gemahlenen Gewürze hinzu und lasst sie warm werden. Bratet das Ganze für etwa zwei Minuten.
Gebt nach zwei Minuten das Fleisch samt Marinade und die Erdnüsse dazu. Das Fleisch muss nicht gar werden - es schmort nachher noch für eine ganze Weile Wink Aber bratet es auch für etwa drei Minuten. Achtet weiterhin darauf, dass die Gewürze nicht anbrennen, rührt lieber zu viel als zu wenig.
Füllt nach etwa drei Minuten die passierten Tomaten mithinein. Nach etwa fünf Minuten - gebt ihr die Kokosmilch dazu.

Nun könnt ihr das Ganze erst einmal in Ruhe vor sich hinsimmern lassen. Das Fleisch muss garen und die Soße sich verbinden. Hier ist Köcheln auf niedriger Hitze empfehlenswert. Immer mal wieder umrühren schadet auch nicht. Nach etwa 20 Minuten ist es auf jeden Fall soweit, dass ihr kosten könnt.

Hier ist nun wichtig: Ich habe sehr konservative Gewürzangaben gemacht. Für manche mag es perfekt passen, manche mögen vielleicht etwas mehr. Daher hier noch folgende Informationen:
Der Koriander hat in diesem Konglomerat keinen großen Eigengeschmack, verstärkt aber die vorhandenen Geschmäcker. Mit ihm müsst ihr nicht besonders aufpassen.
Der Kurkuma schmeckt ein bisschen wie Ingwer und verleiht dem Ganzen etwas Schärfe.
Chili, klar, brennt. Wink
Der Kreuzkümmel ist speziell, man kann sich mit ihm sehr einfach verwürzen. Tastet euch hier ganz, ganz vorsichtig ran.
Wenn es an Süße mangelt, könnt ihr noch etwas Zimt oder Nelken (nur wenige!) dazugeben. Ist es nicht sahnig genug, nehmt mehr Kokosmilch.

Wenn ihr euch entscheidet, nachzuwürzen, denkt daran, dass die Gewürze etwas Zeit brauchen, um zu wirken. Wenn ihr nachwürzt, dann lasst das ganze noch fünf bis zehn Minuten vor sich hinsimmern.

Essen könnt ihr es mit Reis, mit Naan (indisches Brot - mittlerweile auch zu kaufen Wink ) oder einfach so, wie es ist.
Manaori
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